GSHW Newsletter März 2015

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Liebe Traditionsschiff-Enthusiasten,

im Anhang finden Sie / findet ihr den ersten GSHW-Newsletter dieses Jahres mit aktuellen Informationen sowie die Entschließung des Niedersächsischen Landtages zur Traditionsschifffahrt.

Newsletter sollen nun mehrmals im Jahr über die neuesten Entwicklungen berichten. Wir wünschen viel Interesse an der Lektüre.

Wer in mehreren Verteilern gelistet ist (GSHW, allships), wird die Mail mehrfach erhalten. Wir bitten um Verständnis zugunsten einer breiten Infobasis.

Fair winds,

Monika Kludas
GSHW-Kommunikationsbeauftragte

GSHW-Newsletter März 2015

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STAG – Jahreshauptversammlung 2015

STAG – Jahreshauptversammlung 2015

Wahrscheinlich hofften Vorstand der „Sail Training Association Deutschland“ und DSST  (Deutsche Stiftung Sail Training) auf eine unspektakuläre Jahreshauptversammlung 2015 nach den Turbulenzen des letzten Jahres. Nicht unberechtigt, war doch die STAG der Star der Internationalen Konferenz der STI (Sail Training International) in La Coruña. Die 2. Vorsitzende, Lena Mäkler wurde in den engsten Kreis der Entscheidungsträger als sog. Trustee berufen und leitet nun den Arbeitskreis „Großsegler“, zudem erhielt das „Deutsche Jugendwerk zur See – Clipper“ die Auszeichnung beste „Sail Training Organisation der Welt 2014 und Jochen Garrn für sein pädagogisches Geschick die Ehrung als „Bester Sail Trainer der Welt 2014“.

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Auf der Habenseite muss zweifellos auch verbucht werden, dass es Jörg Schinzer gelang in seinem ersten Jahr an der Spitze der STAG eine behutsame Kursänderung einzuleiten: weg von der Fokussierung auf die „Alexander von Humboldt“ hin zu mehr Hilfen für die anderen Schiffe, die ebenfalls Mitglieder der STAG sind, wie Astarte und Roald Amundsen. Auch Wahlen zur Besetzung der Gremien liefen reibungslos, erfreulich, dass der oben erwähnte, durch seine Bücher und faszinierenden  Tauwerksseminare bekannt gewordene Jochen Garrn in den engeren Führungskreis gewählt wurde. Man möchte eigentlich schreiben erst bei der Beratung des Haushaltes platzte die Bombe, doch eigentlich war es mehr betretenes Schweigen, als nach Fragen bekannt wurde, dass die Alexander von Humboldt II nicht mehr oder in Kürze nicht mehr der Deutschen Stiftung Sail Training gehören würde. Sie ist dann im Besitz einer GmbH, in der die Kreditgeber der Baukosten (15 Mio. €) ihre Interessen bündeln und die DSST bis auf weiters nur als Betreiber fungieren wird. Auch wenn die DSST das Schiff in einer Art Bareboat – Charter praktisch schuldenfrei übernimmt, so bleiben doch die Auslastungs- – und Konzeptprobleme bestehen – wie nicht wenige Anwesende meinten.

So gilt es nun, durch verstärkte Mitgliederwerbung während der großen maritimen Veranstaltungen wie Hanse Sail und Sail Bremerhaven, neue Mitglieder zu werben und für das Segeln auf den deutschen Traditionsseglern zu begeistern.

Text und Fotos: Herbert H. Böhm